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Wie lange leben Bienen?

Wie lange leben Bienen

Wie lange leben Bienen? Die Antwort darauf ist etwas schwieriger als es vielleicht am Anfang klingt. Bienen sind bekannt als Süße, pelzige Wesen, die an Blumen herumschwirren und köstlichen Honig produzieren. Der giftige Stachel, der ihnen bei Einsatz das Leben kostet, benutzen sie nur in gefährlichen Situationen und werden somit von den meisten Menschen als angenehm wahrgenommen. Aber wie alt werden Bienen eigentlich?

Bienen haben je nach Art unterschiedliche Lebenszeiten. In einem Nest gibt es meistens Drohnen (männliche Bienen), die Bienenkönigin und die Arbeiterbienen (weibliche Bienen). Die Arbeiterbienen sind dabei die, die man am öftesten herumfliegen sieht, da sie Nektar und Pollen ansammeln, um Honig zu produzieren. Arbeiterbienen leben meistens 4-7 Monate im Winter aber nur 2-6 Wochen im Sommer. Das liegt daran, dass das Fliegen für die Bienen wahnsinnig anstrengend ist. Im Winter fliegen die Bienen kaum umher, da es nicht so viele Blumen und Pflanzen mit Pollen gibt. Drohnen leben im Schnitt 1-3 Monate und die Bienenkönigin lebt sogar 3-4 Jahre.

Wie lange leben Bienen also? Je nach Art sehr unterschiedlich. Die Bienen die man kennt und die auch die meiste Arbeit machen wird man je nach Jahreszeit 2 Wochen bis 7 Monate zu Gesicht bekommen können.

Was essen Bienen?

Wer lebt, der muss sich auch irgendwie ernähren. Es stellt sich also die Frage: Was fressen Bienen?

Auch hier gibt es Unterschiede zwischen Drohnen, Arbeiterinnen und der Königin. Das Oberhaupt des Nestes, die Bienenkönigin bekommt nämlich eine ganz spezielle Nahrung, das sogenannte Gelee Royale. Das besteht hauptsächlich aus Wasser, Zucker, Proteinen und Aminosäuren sowie Fett. Des weiteren sind noch einige natürlich produzierte Chemikalien enthalten, die dem Wachstum der Königin beitragen. Das Gelee wird auch oft in gewissen Beauty Produkten als natürliches Supermittel benutzt. Arbeiterinnen hingegen ernähren sich von Pollen und Nektar, den sie bei Rundflügen von Pflanzen sammeln. Drohnen bekommen einen speziellen Drohnenfuttersaft, was eine weniger weiterverarbeite Version des Gelee Royals ist.

Wie machen Bienen Honig?

Honig wird im Bauch einer Biene produziert. Die Biene hat dafür eigens ein Organ, der Honigsack, der zwar an den Magen angeschlossen ist, aber meistens getrennt wird. Hier wandelt die Biene Pollen und zuckrigen Nektar in den uns bekannten Honig um. Um diesen wieder aus dem Honigsack hinauszubefördern, muss die Biene den Honig hochwürgen. Für Notfälle gibt es übrigens auch ein Ventil, das den Honigspeicher für den Magen öffnet, sodass die Biene ihn verdauen kann. Das passiert aber nur, wenn die Biene sonst nicht genug zu essen gefunden hat. Haben Bienen zu viel Honig angestaut, wird dieser in den Waben des Nestes gespeichert und mit Wachs verschlossen. So bleibt der Honig frisch bis er gebraucht wird um ihn in Gelee Royale oder Futtersaft weiterzuverarbeiten.

Warum machen Bienen Honig?

Honig, der aus Nektar und einigen Pollen hergestellt wird, wird von Bienen als Nahrung für sich selbst und ihre Bienenstöcke sowie zur Aufbewahrung in den kalten Wintermonaten verwendet. Eine einzelne Kolonie produziert jährlich etwa 300 Kilogramm Honig. Je nach Koloniegröße produzieren diese Tiere in einem Jahr mehr Honig, als sie fressen. Dadurch bleiben dem Imker durchschnittlich 30 kg, die er entfernen muss – solange er den größten Teil seines Honigs den Bienen zum Verzehr und zur Lagerung für den Winter überlässt. Allerdings ersetzen die meisten Imker den Honig mit Zuckerwasser, der ähnlich energiereich für Bienen ist und ihnen hilft auch ohne Honig durch den Winter zu kommen

Bienen machen also hauptsächlich Honig um im Winter nicht mehr auf Pollen und Blüten von Pflanzen angewiesen zu sein. Zusätzlich kann Honig auch in Drohnenfuttersaft und Gelee Royale umgewandelt werden.

Wie weit fliegen Bienen?

Bienen sind wahnsinnig effiziente kleine Tierchen. Für die Größe, die Bienen haben, sind sie unglaublich kräftig. Wie schon vorhin erwähnt, ist das Fliegen für Bienen sehr anstrengend. Das bedeutet vor allem, dass sie das viele Fliegen sehr viel Energie, also Nahrung kostet. Hat die Biene einen komplett vollen Honigmagen, den sie für extra Reserven anzapfen kann, dann kann die westliche Honigbiene ganze 8 Kilometer am Tag zurücklegen!

Warum sind Bienen wichtig?

Damit Bienen sich richtig ernähren können, ist es wichtig, dass sie Nektar und Pollen von Pflanzen sammeln. Denn damit ernähren sich die Arbeiterinnen nicht nur im Sommer sondern auch wenn im Winter die harscheren Zeiten kommen und es weniger Pflanzen zur Verfügung gibt. Außerdem stellen sie aus dem von Pflanzen gesammelten Material Honig und Futtersaft her. Beim hin und herfliegen zwischen den Blüten und Blumen, übertragen sie die Pollen von einer Pflanze zu dem einer anderen. Das befruchtet die Pflanzen und ermöglicht es ihnen, Früchte wie Obst, Gemüse und so weiter auszutragen. Deswegen ist es sehr wichtig, dass wir genug Bienen haben, da sonst Dinge wie Apfelbäume oder Kürbisse nie wachsen können. In China, wo Bienen aufgrund der Umweltverschmutzung seltener geworden sind, müssen beispielsweise Menschen per Hand den ganzen Tag lang Pflanzen bestäuben, damit etwas wachsen kann

Wie viele Bienen leben in einem Bienenstock?

Wie viele Bienen in einem Bienenstock leben, kommt ganz darauf an, wie groß der Stamm ist und wie lange das Folk schon existiert. Durchschnittlich kommt ein Bienenvolk auf 40.000-80.000 Bienen. Dies kann aber auch von der Jahreszeit und dem Befall von etwaigen Schädlingen abhängen.

Originally posted 2022-09-28 14:56:27.

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