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So gelingt das perfekte Steak auf dem Gasgrill

Während manche Menschen beim Grillen immer noch auf Holzkohle schwören, erfreuen sich Gasgrills steigender Beliebtheit. Entgegen gängiger Vorurteile lassen sich nämlich auch mit diesen Fleisch, Fisch und Gemüse perfekt zubereiten. In diesem Artikel wird Schritt für Schritt erklärt, wie das perfekte Steak auf dem Gasgrill gelingt.

Die Vorteile von Gasgrills

Zunächst einmal etwas Aufklärung für alle, die immer noch glauben, dass sich auf Gasgrills keine köstlichen Steaks zubereiten lassen: Moderne Gasgrills, wie es sie beispielsweise unter feuerdepot.de gibt, bieten gegenüber klassischen Holzkohlegrills zahlreiche Vorteile.

Diese sind:

  • Leichte Bedienbarkeit: Während das Grillen auf Holzkohlegrills Geschick und Erfahrung erfordert, lassen sich Gasgrills ähnlich leicht wie ein Herd bedienen.
  • Präzise Temperaturregelung: Bei Gasgrills kann man die gewünschte Temperatur für das jeweilige Gargut viel präziser steuern.
  • Weniger Rauch: Im Gegensatz zu klassischen Grills erzeugt ein Gasgrill kaum Rauch. So kann man auch gut auf dem Balkon grillen.
  • Einfachere Reinigung: Die Zubereitung von Essen auf dem Gasgrill macht deutlich weniger Schmutz und die anschließende Reinigung des Grills geht daher auch schneller und einfacher.

Notwendige Vorbereitungen

Gut vorbereitet ist halb gegrillt: Um das perfekte Steak auf dem Gasgrill zuzubereiten, sollte man sowohl das Fleisch als auch den Grill zunächst vorbereiten.

Ein gutes Steak muss nicht mariniert werden, da es von sich aus schon voller Geschmack ist. Dennoch sollte man es nicht einfach direkt aus dem Kühlschrank auf den Grill legen. Stattdessen sollte man es in etwa eine Stunde, bevor es gegrillt werden soll, aus dem Kühlschrank nehmen und dann salzen. Das sorgt später für eine schöne Kruste. Wichtig: Pfeffer kommt hier noch nicht zum Einsatz!

Nun lässt man das Steak abgedeckt auf einem Teller liegen, wo es langsam Raumtemperatur annimmt. Durch diese Vorbereitung wird das Fleisch beim anschließenden Grillen zarter. Kurz bevor das Steak auf den Grillrost kommt, sollte man alle Brenner des Gasgrills voll aufdrehen, bis die Temperatur bei 300 Grad Celsius liegt. Ist dies erledigt, kann das eigentliche Grillen starten.

Die Zubereitung des Steaks

Wenn der Grill heiß genug ist, steckt man ein Grillthermometer seitlich in das Fleisch und legt das Steak auf den Rost. Hier grillt man es jeweils 90 Sekunden pro Seite bei direkter Hitze. Wichtig hierbei ist es, das Steak dabei nur einmal zu wenden. Jede Seite sollte also wirklich 90 Sekunden am Stück die volle, direkte Hitze abbekommen.

Anschließend entfernt man das Fleisch mit der Grillzange aus der direkten Hitze und legt es in den Randbereich des Gasgrills, also die Zone, in der indirekte Hitze herrscht. Hier lässt man das Steak dann bei etwa 100 bis 130 Grad Celsius weitergaren, und zwar so lange, bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist. Dies gilt übrigens nur für Rindersteaks, wer Fisch grillen möchte, sollte diese Tipps befolgen.

Tipp: Zeigt das Grillthermometer eine Kerntemperatur von 53 bis 57 Grad Celsius an, ist das Steak Medium rare. Wer es Medium oder Well done mag, wartet bis die Kerntemperatur zwischen 58 und 60 Grad Celsius beziehungsweise bei 66 Grad Celsius liegt.

Nach dem Grillen: Nicht gleich anschneiden

Nun nimmt man das Steak vom Grill und lässt es vor dem Anschneiden noch drei bis fünf Minuten auf dem Teller ruhen. Dabei sollte es, entgegen dem, was viele Menschen tun, nicht in Alufolie eingewickelt werden. Durch das Ruhen entspannt sich das Fleisch und der Saft im Inneren hat genug Zeit, um sich ideal zu verteilen. Jetzt wird das Steak noch gepfeffert, wobei man am besten auf frisch gemahlenen Steakpfeffer zurückgreift. Anschließend kann es angeschnitten werden.

Wer sich an alle Tipps aus diesem Artikel hält, hat das perfekte Steak. Guten Appetit! Wer außerhalb der Grillsaison Fleisch perfekt garen will, sollte sich einmal diesen Artikel anschauen.

Originally posted 2023-08-28 09:49:39.

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Als bekennender Outdoor Fan, Tier Fan und vor allem als jemand, der gerne seinen Tag bei der Gartenarbeit verbringt, schreibe ich für Landlive zu Themen, die mich eben bewegen. Ich hoffe hier dem einen oder der anderen ein paar interessante Tipps geben zu können, wenn es um das Leben mit der Natur geht.