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Zitronengurke

Zitronengurke

Die Zitronengurke ist eine große, verzweigte Kletterpflanze mit eher kleinen Blättern und zerbrechlichen Stängeln. Sie hat einen köstlichen Gurkengeschmack und eignet sich zum Frischverzehr und in Salaten. Zitronengurken sind eine tolle Alternative zu normalen Gurken. Damit eignen sie sich für jeden, der etwas einzigartiges für seinen Garten sucht und vor allem für diejenigen, die mit den Früchten ihres Gartens gerne auch mal etwas zubereiten.

Was sind Zitronengurken?

Zitronengurken stammen aus dem Nahen Osten/Indien. Sie enthalten viele Nährstoffe wie Vitamin A, Kieselsäure, Magnesium, Eisen, Kalzium und Vitamin C. Zitronengurke sieht tatsächlich aus wie eine Zitrone. Sie hat nicht nur eine größere zitronenähnliche Form, sondern auch eine leicht gelbliche Farbe, wenn sie vollreif ist. Die Gurken sind etwa 5-10 cm lang. Bei Neupflanzung ist die Frucht hellgrün, dann wird sie goldgelb, wenn sie reif ist. Sie haben kleine Stacheln auf ihren Schalen, diese lassen sich aber leicht mit der Hand entfernen. Reife Gurken haben eine dickere Haut. Wenn sie noch blassgelb sind, ist die Haut ziemlich dünn und weich. Das Fleisch ist blassweiß. Reibt man die Frucht, riecht es sogar ein bisschen nach Zitrone. Zitronengurken sind sehr weich und haben einen leicht süßlichen Geschmack. Die Blätter und Blüten ähneln einer gewöhnlichen grünen Gurke.

Kennzeichnend ist die runde Form der Zitronengurke, sowie ihre zitronengelbe Schale. Die Frucht hat etwa die Größe einer Orange und ist essbar, wenn die Farbe von grün nach zitronengelb wechselt. Die Früchte sind von Juli bis Oktober erntereif. Aufgrund ihres hohen Wassergehalts haben Zitronengurken einen leicht süßlichen Geschmack, der sich ideal zum Durstlöschen eignet und frisch mit Schale gegessen werden kann.

Wie schmeckt eine Zitronengurke?

Zitronengurken haben einen süßen Geschmack mit einer Rucola artigen würzigen Note. An sich behalten sie einen Geschmack, der an natürliche Gurken erinnert, aber eben mit einer etwas exotischen Note. Zitronengurken sind perfekt für jeden, der kulinarisch etwas neues sucht oder Familie bzw. Freunde überraschen möchte. Ideal eignen sich die Gurken in einem Salat, zum Beispiel an Seite von Tomaten. Aber auch angebraten können Zitronengurken wahnsinnig köstlich sein. Entfernen sie dafür am besten das weiche innere der Gurke zusammen mit den Samen. Dann leicht anbraten und idealerweise zu Fisch und mit Dill garniert servieren.

Ab wann kann man Zitronengurken pflanzen?

Mitte März können Zitronengurken in Töpfen auf der Fensterbank oder unter Glas gezogen werden. Später im Mai, nach dem letzten Frost, werden dann die Setzlinge gepflanzt. Alternativ können die Samen im Mai direkt ins Freie gesät werden, in voller Sonne und am besten an einem windgeschützten Ort: am besten 3-4 Samen in 2 cm Tiefe in größerem Abstand. Bedenken Sie, dass die Zitronengurke aus der Familie der Kürbisgewächse kommt und dementsprechend viel Platz braucht. Schützen Sie die Samen in den ersten Wochen besonders und schauen sie oft nach, ob sich die Samen richtig entwickeln.

Während der Wachstumsphase können Sie rund um die Pflanze auch mit Hornspänen oder Kompost arbeiten. Wenn Sie einen Stock oder eine ähnliche Kletterhilfe anbringen, kann sich die Pflanze daran hochziehen. Binden Sie dann am besten auch alle Triebe zusammen – so verhindern sie, dass die Frucht nicht auf dem Boden liegt. Andernfalls liegen die Knospen auf den Boden. Das kann dazu führen, dass die Frucht schneller von Schädlingen angegriffen wird.

 Tipp: Gurken immer von unten gießen und Staunässe vermeiden! Nasse Blätter sind anfälliger für Krankheiten.

Die Zitronengurken werden dann von Juli bis September geerntet. Lassen Sie die Beeren nicht zu groß werden – sie sind leichter verdaulich, wenn sie jung und weniger reif sind. Sie sollten auch früh morgens geerntet werden, denn dann enthalten sie weniger Bitterstoffe.

Lage und Pflege für die Zitronengurke

Wie jede andere Gurke bevorzugt die Zitronengurke einen geschützten, warmen und sonnigen Standort. Auch Halbschatten ist erlaubt. Wichtiger ist, dass die Pflanze möglichst windgeschützt ist. Zitronengurken nehmen gerne Rankhilfen an, können aber auch am Boden entlangwuchern.

Beim Ziehen im Topf sollten sie ein Gefäß mit großem Fassungsvermögen wählen, da die Pflanze sehr viel Platz benötigt um richtig wachsen zu können. Besonders im Hochsommer ist es ratsam, mindestens einmal täglich zu gießen. Dürre kann Früchte bitter machen. Seit dem Erscheinen der ersten Früchte, ca. Düngen Sie alle zwei Wochen, am besten mit selbstgemachtem Dünger aus z.b Brennnesseln.

Düngung

Insbesondere Kübelpflanzen benötigen eine regelmäßige Düngung. Verwenden Sie auf dem Markt erhältliche organische Düngemittel. Jungpflanzen mit frischem Dünger versorgen. Zitronengurken in den Beeten wachsen gut, wenn Sie sie regelmäßig mit Hornsägemehl und Heimkompost düngen.

Gießen

Frisches Gemüse sollte regelmäßig gegossen werden. Die beste Zeit zum Gießen ist früh morgens vor Sonnenaufgang. Gießen Sie die Gurkenpflanzen immer von unten, benetzen Sie die Blätter niemals mit Wasser. Nasse Blätter sind anfällig für Krankheiten. Bei Topfpflanzen muss darauf geachtet werden, dass der Abfluss nicht behindert wird. Staunässe ist eine häufige Ursache für Gurkenkrankheiten und sollte verhindert werden.

Tipp: Decken Sie die Erde mit einer Humusschicht ab, um ein Austrocknen zu verhindern.

Kann man Samen von einer Zitronengurke bekommen?

 Es ist sehr schwierig, Samen von einer Zitronengurke zu bekommen. Häufig treten unerwünschte Eigenschaften wie die Bildung von ungenießbaren Stoffen auf. In diesem Fall ist es besser, kontrolliertes Saatgut zu verwenden. Wenn Sie versuchen möchten, Zitronengurken aus Ihren eigenen Samen anzubauen, müssen Sie die Pflanze von anderen Kürbisgewächsen isolieren und die weiblichen Blüten manuell bestäuben, da sie reine Bestäuber sind und sich leicht mit anderen Gurkensorten kreuzen können. Pflücken Sie die bestäubten Früchte von Hand und lassen Sie sie vollständig reifen, bis die Gurken hart sind. Dies geschieht normalerweise im Spätsommer. Dann werden die Früchte geerntet und die Samen gewonnen. Die Samen müssen dann getrocknet werden, bevor sie gelagert werden. Sie sollten außerdem die Gurkenbeete regelmäßig jäten. Kontrollieren Sie die Verfärbung der Blätter, damit Sie rechtzeitig Krankheiten wie Echten Mehltau bekämpfen können. Sobald sich die ersten Früchte zeigen, sollte die Gurkenpflanze mit einer Rankhilfe versehen werden. Das verhindert, dass schöne Gurken auf dem Boden liegen und verderben.

Originally posted 2022-12-17 08:00:00.

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