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Giftige Pflanzen: Giftige Arten und wie Sie vorsichtig sein können

Pflanzen im Haus können eine Möglichkeit sein, die Umwelt zu reinigen und ein Gefühl der Entspannung zu vermitteln, aber wussten Sie, dass einige Arten giftige Pflanzen sind?

Bei der Auswahl der Pflanzen stehen in der Regel die Pflege und der ästhetische Charakter im Vordergrund. Dabei wird die Giftigkeit der Arten oft außer Acht gelassen, und viele beliebte Pflanzen, die bei der Landschaftsgestaltung und Inneneinrichtung sehr präsent sind, können Risiken bergen.

Und wenn Sie bei der Auswahl einer Pflanzenart, die keine Risiken mit sich bringt, auf Sicherheit achten wollen, haben wir eine Liste mit den wichtigsten giftigen Pflanzenarten zusammengestellt, damit Sie bei der Auswahl bereits wissen, welche Pflanzen Risiken mit sich bringen können und welche Symptome und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind.

Um Ihren Garten zu pflegen und Ihre Werkzeuge, Ihr Getreide, Ihre Erde und andere Dinge, die Sie für den Anbau von Pflanzen benötigen, zu schützen, investieren Sie am besten in ein gut gebautes, fertiges Gartenhaus. Es verschönert nicht nur den Garten, sondern sorgt auch dafür, dass Ihr Gartenzubehör das ganze Jahr über besser geschützt ist. Diese Gegenstände werden für die Pflege der folgenden Giftpflanzen dringend benötigt.

Anthurium

Anthurium ist eine in Gärten recht häufig vorkommende Pflanze, die unter anderem Calciumoxalat enthält, das Hautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Magenschmerzen verursachen kann.

Die zur Gruppe der giftigen Pflanzen gehörende Art stellt für Erwachsene keine große Gefahr dar, kann aber für Orte mit Haustieren und Kindern ein Problem darstellen.

Bleistiftstrauch

Euphorbe Crayon, oder Bleistiftstrauch, wie er besser bekannt ist, gilt als eine der weniger giftigen Giftpflanzen. Obwohl sie weniger schädlich ist, kann der Kontakt mit der Pflanze Reizungen und sogar Verbrennungen und Blasen auf der Haut verursachen.

Auch der Kontakt mit den Augen kann Risiken mit sich bringen, indem er Entzündungen und starke Beschwerden verursacht. Beim Verschlucken sind die Symptome übermäßiger Speichelfluss, Schluckbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen.

Weihnachtsstern

Der Weihnachtsstern oder Poinsettia ist eine Pflanze, die einen milchigen, giftigen Saft produziert, der ein Gesundheitsrisiko darstellt. Der Kontakt mit dem Saft kann zu Hautreizungen und dem Auftreten von roten Blasen, kleinen Erhebungen der Haut mit Eiter, Juckreiz und brennähnlichen Schmerzen führen.

Jeffrey Hamilton/Unsplash

Auch das Verschlucken kann Risiken mit sich bringen. Zu den Symptomen gehören übermäßiger Speichelfluss, Schluckbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Schwellungen von Lippen und Zunge.

Azalee

Die Azalee ist eine Art, die Andromedotixin als Wirkstoff enthält, eine Substanz, die bei Einnahme Verdauungsstörungen und sogar Herzrhythmusstörungen verursachen kann.

Die Blätter und Blüten werden in der Regel von Haustieren verschluckt, was eine Gefahr für die Gesundheit von Haustieren darstellt. Halten Sie die Pflanze daher außerhalb der Reichweite von Tieren.

Giftiger Schierling

Diese Art, die mit dem Tod des griechischen Philosophen Sokrates in Verbindung gebracht wird, ist hochgradig giftig. Zu den Symptomen im Zusammenhang mit der Einnahme der Pflanze gehören Erbrechen, Durchfall und Körperzittern.

Eine sich verschlimmernde Vergiftung durch die Einnahme dieser Pflanzenart kann zum Koma und sogar zum Tod durch Atemstillstand führen.

Zimmerkalla

Christina Winter/Unsplash

Der Klassiker unter den Pflanzen, die Zimmerkalla, gilt als Giftpflanze. Der Kontakt der Pflanze mit den Augen kann zu Reizungen und Empfindlichkeit führen. Die Einnahme der Art mit dem Wirkstoff Calciumoxalat kann Bauchschmerzen, Erbrechen, Brennen, Durchfall und Nierensteine verursachen.

Christusdorn

Die Euphorbia milii ist eine Pflanzenart, die häufig als lebender Zaun verwendet wird. Obwohl sie wegen ihrer Dornen gefährlich ist, sind alle Teile der Pflanze giftig.

Der in der Pflanze enthaltene Milchsaft kann bei Kontakt mit der Haut oder den Augen Reizungen hervorrufen. Auch das Verschlucken kann Risiken bergen und Symptome wie übermäßigen Speichelfluss, Schluckbeschwerden, Magenbrennen und Erbrechen hervorrufen.

Fensterblatt

Monstera ist eine Pflanze, die bei der Innendekoration und bei Landschaftsgestaltungsprojekten auf dem Vormarsch ist, aber sie verdient Aufmerksamkeit, weil sie als giftige Art gilt. Das Vorhandensein von Kalziumoxalat in der Pflanze bedeutet, dass sie bei Einnahme Symptome wie übermäßigen Speichelfluss, Schluckbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen kann.

Obwohl das Fensterblatt auf der Liste der giftigen Pflanzen steht, gilt es als Pflanze mit geringer Toxizität, die vor allem bei Haustieren und Kindern keine Vorsicht erfordert.

Fingerhut

Der Rote Fingerhut ist eine Art, die eine hohe Konzentration an Digitalin enthält, einem Wirkstoff, der bei Verzehr das Herz erreichen und den Herzschlag stören kann, was zu Herzrhythmusstörungen führt.

Matthijs Photography/Unsplash

Weitere Symptome, die mit der Einnahme von Fingerhut in Verbindung gebracht werden können, sind Übelkeit, Erbrechen, starke Bauchschmerzen, Schwindel, Durchfall, Kopfschmerzen, verminderter Herzschlag und ein starker Blutdruckabfall.

Bogenhanf

Der Bogenhanf ist eine weitverbreitete Pflanze, die auf der Liste der giftigen Pflanzen steht und daher wegen ihrer Toxizität Aufmerksamkeit verdient.

Die Giftigkeit der Art ist gering, aber das Verschlucken der Blätter kann Symptome wie Speichelfluss und Schleimhautreizungen hervorrufen. Es kommt häufig vor, dass Haustiere die Blätter verschlucken. Wenn Sie also Haustiere zu Hause haben, sollten Sie die Pflanze außerhalb ihrer Reichweite aufbewahren.

Oleander

Der Oleander, auch als Rosenlorbeer bekannt, ist eine Pflanze, deren Blätter und Zweige Latex enthalten. Der Kontakt mit Latex kann zu Hautentzündungen und Augenreizungen führen.

Einer der Wirkstoffe in der Pflanze sind kardiotoxische Glykoside. Die Einnahme dieser Substanz kann Symptome wie Brennen im Mund, auf der Zunge und den Lippen, übermäßigen Speichelfluss, Schluckbeschwerden, Erbrechen und Durchfall verursachen.

Weitere schwerwiegende Symptome der Einnahme der Pflanze sind Schwindelgefühl, geistige Verwirrung und sogar Herzrhythmusstörungen.

Gemeiner Stechapfel

Datura stramonium oder Gemeiner Stechapfel ist auch als Feigenkraut oder Weißrock bekannt und gilt als hochgiftige Pflanze, die zum Tod führen kann.

Diese Art enthält Belladonna-Alkaloide, wie z.B. Atropin, die bei Einnahme zu Übelkeit, Erbrechen, Halluzinationen, Delirium, neurologischen und kardialen Problemen führen und sich verschlimmern und zum Tod führen können.

Hinweis

Bei der Pflege von giftigen Pflanzen wird unter anderem empfohlen, den Kontakt dieser Arten mit der Haut zu vermeiden, da dies zu Reizungen führen kann.

Wenn die Pflanze mit der Haut in Berührung kommt, wird empfohlen, die Stelle zu waschen und nicht zu kratzen. Wenn die Symptome anhalten oder sich die Reizung verschlimmert, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen.

Originally posted 2022-12-19 09:38:33.

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Als bekennender Outdoor Fan, Tier Fan und vor allem als jemand, der gerne seinen Tag bei der Gartenarbeit verbringt, schreibe ich für Landlive zu Themen, die mich eben bewegen. Ich hoffe hier dem einen oder der anderen ein paar interessante Tipps geben zu können, wenn es um das Leben mit der Natur geht.